Kirche

Die heutige Kirche, 1793/94 erbaut, ist ein Kind des letzten Spätbarock. Das schlichte Gebäude mit zierlichem Frontturm wird von zwei hübschen Holzlauben eingefasst. Vom kräftigen Barock stammen heute noch die Chorstühle und die Turmtüre ('Weibertüre'). 

Die hochgesetzte Kanzel mit geschwungenem Kanzelhut wurde grossteils 1954 ersetzt. Taufstein, Wandgestühl und Orgelempore stammen aus der Bauzeit. Die Spiegeldecke aus Gips wurde durch eine wärmer wirkende Holzdecke ersetzt. Der Abendmahltisch ist ebenfalls neu. Lichte Pflanzenornamente mit Vögeln zieren die beiden oberen Turmtüren.

Die vier Glocken hat die wohlhabende Krämerin Anna Schertenleib-Häuselmann 1894 der Kirchgemeinde geschenkt. Die drei Chorfenster von Rudolf Münger locken zu andächtigem Verweilen und die von Martin Halter geschaffene Scheibe wurde zum Gedenken an Fabion und Victor Colinet gestiftet.

«Singe klinge Lied des Lebens» unter diesem Motto wurde die 100-jährige Goll-Orgel in der Kirche Krauchthal 1998 restauriert.


Mit viel Fingerspitzengefühl wurde das Instrument von der Firma Wälti, Gümligen renoviert und umgebaut. Mit der Restauration der Orgel konnten verschiedene Wünsche und Dringlichkeiten erfüllt werden; der Spieltisch steht nicht mehr dominant in der schönen Empore; der Boden wurde erneuert und Platz für freie Bestuhlung geschaffen. Die Farbe der Orgel bildet nun einen Akzent in den vielen Brauntönen der Kirche. Besonders wichtig ist natürlich die Musikalität der Orgel. 

Ihre Intonation wurde wieder dem Urzustand von 1898 angenähert. Zusätzliche Register ergänzen die alte Disposition und frühere Umbauten wurden rückgängig gemacht. Wichtigste Veränderung am Instrument selber war der Umbau von pneumatischer auf mechanische Traktur.

Kirchenvisite

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